Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Electric Flight
Foto: Electrifly-In
02.03.2024
Comeback der Kippflügler. Sikorsky holt Tilt-Wing zurück. Das Hubschrauberunternehmen Sikorsky hat Ende Februar seinen Plan vorgestellt, einen hybridelektrischen vertikalen Start- und Lande-De- monstrator (HEX/VTOL) mit Kippflügel (Tilt Wing) zu bauen, zu testen und zu fliegen. Der Entwurf ist der erste einer Reihe großer VTOLs der nächsten Generation – von traditionelleren Hubschraubern bis hin zu Flügelkonfigurationen – die über unterschiedliche Elektrifizierungsgrade und ein fortschrittliches Autonomiesystem für optional pilotierten Flug verfügen werden. Beim HEX-Programm wird der Schwerpunkt auf eine Reichweite von mehr als 500 Seemeilen bei hoher Geschwindigkeit, weniger mechanische Systeme und geringere Wartungskosten gelegt. Si- korsky Innovations GE Aerospace finalisieren Entwürfe für den Bau eines Prüfstands für Hybrid-Elektroantriebssysteme mit einem 600 kW-Elek- tromotor, um die Schwebeleistung zu definieren. Davon werden dann zwei Systeme für die 1,2 MW-Klasse benötigt, um den nachfolgenden HEX Demonstrator zu bauen, der ein maximales Abfluggewicht von 4,5 Tonnen haben wird. Einen Zeitrahmen dafür gibt es nicht. www.sikorsky.com
Bild: Sikorsky
Meldungen 2024
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16.01.2024
Hyundais Tochter Supernal stellte ein stark verbessertes VTOL-Konzept vor Das Advanced Air Mobility (AAM)-Unternehmen der Hyundai Motor Group Supernal stellte auf der jüngsten Electronic Show CES 2024 sein VTOL S-A2 vor. Der auf einen Piloten und vier Passagiere ausgelegte Senkrechtstarter markiert einen neuen Meilenstein in der Roadmap von Supernal Kommerzialisierung sicherer, effizienter und erschwinglicher für alltäglicher Passagierflugreisen zu machen. S-A2 der Nachfolger des S-A1, das bereits 2020 in Las Vergas vorgestellt wurde, baut darauf auf. Supernal will das Sicherheitsniveau der kommerziellen Luftfahrt erreichen und eine erschwingliche Herstellung seiner Luftfahrzeuge ermöglichen. Der Markteintritt ist jedoch nicht vor 2028 geplant. Das Unternehmen fügt hinzu, dass die Maschine beim Start in eine Höhe von 1.500 Fuß (457 Meter) und bei Reisegeschwindigkeiten von 120 Meilen pro Stunde (193 km/h) erreicht und so leise wie eine Spülmaschine arbeiten werde. Die Reichweite würde für Flüge von 20 bis 40-Meilen Flüge ausreichen. Erste Testflüge sollen gegen Ende dieses Jahres beginnen. In den USA soll eine Produktionsstätte aufgebaut werden. www.hyundai.news
Foto: Supernal
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17.01.2024
ZeroAvia sorgt mit schottischem Energieversorger mit grünem Wasserstoff für seine Kunden ZeroAvia gab am 10.01.2023 bekannt, dass es eine Vereinbarung mit ScottishPower unterzeichnet hat, um gemeinsam an der Entwicklung einer Wasserstoffversorgung für wichtige Flughafenstandorte zu arbeiten und so die Dekarbonisierung des Luftfahrtsektors zu unterstützen. Neben der Erforschung von Wasserstoffversorgungsmodellen und der Finanzierung an Flughäfen werden die Unternehmen auch den Bedarf an saube- rem Strom und die Wasserstoffproduktionsinfrastruktur für potenzielle zukünftige ZeroAvia-Standorte innerhalb der Vertriebsnetzgebiete von ScottishPower in Teilgebieten Großbritanniens untersuchen. Die Energieerzeugungsbetriebe von ScottishPower basieren bereits zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien. ZeroAvia gab kürzlich eine Vereinbarung über 70 Triebwerke mit dem in Schottland ansässigen Unternehmen Ecojet bekannt, das vom bekannten Umweltschützer und Unternehmer Dale Vince unterstützt wird. Das Ziel der schottischen Regierung ist bis 2030 fünf GW erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren. Das ist die Hälfte des Gesamtziels der britischen Regierung. www.zeroavia.com
Foto: ZeroAvia
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18.01.2024
VoltAero arbeitet noch enger mit Safran-Tochter Safran Electrical & Power zusammen Der französische Hersteller VoltAero hat seine Zusammenarbeit mit Safran Electrical & Power ausgeweitet, nachdem man sich bereits für die Cassio 330 mit dem ENGINeUS 100-Elektromotor für das Hybrid-Antriebssystem entschieden hatte. Dazugekommen ist die Verkabelung für das Elektro-Hybrid-Zertifizierungsflugzeug Cassio 330. Es sieht die Konstruktion und Herstellung der Verkabelung für das Antriebssystem und das elektrische Verteilungssystem, insbesondere für die Hochspannungsverkabelung vor, die den Dauerbetrieb für Nennleistungen von bis zu 800 Volt vorsieht. Die Verkabelung entspricht in ihrer Größe der Verkabelung, die heute für herkömmliche Flugzeuge hergestellt wird, und unterstützt den doppelt so hohe Leistungspegel. Safran Electrical & Power ist eine Tochter des französischen Triebwerkherstellers Safran, die zuvor schon Verkabelungssysteme für verschiedenen Verkehrsflugzeuge im Programm hatte. Beide Firmen haben bereits ihr Erscheinen auf der AERO 2024 angekündigt. Nach dem letztjährigen Debüt mit dem Cassio 330 will man dieses Jahr das komplette Flugzeug präsentieren. www.voltaero.com
Bild: VoltAero
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18.01.2024
Sicher senkrecht starten und landen Analysten glauben zu wissen, dass weltweit rund 200 ernstzunehmende Startups an VTOLs, vor- nehmlich an rein elektrischen Systemen wer- keln. Die Beschaffung frischer Gelder scheint keine Probleme zu bereiten, obwohl bis heute kein einziger Dollar damit verdient wurde. Oder werden die Hersteller solcher elektrische Senkrechtstarter mit ihren Ideen zu einer großen Bruchlandung? EHang leitete seine Erfahrungen aus Spielzeug- und Fotodrohen ab. Und angeblich solle ein EH 216 bei 302.000 US- Dollar liegen. Lilium, wie auch die Konstruktionen der amerikani- schen Firmen Archer Aviation, Beta Technologies und Joby Aviation sowie das brasilianische Unternehmen Eve, und damit fünf der größten VTOL-Hersteller warten indes mit Flugzeugen größerer Sitzplatzkapazitäten als auch mit größeren Reichweiten auf. Die Olympiade in Paris, zu den sich die bedeutendsten Hersteller zu Flugdemos einfinden wollen, wird zum großen Showdown und weniger zu einem aufbrausenden Gewit- tersturm, wie Skeptiker dennoch befürchten. Für das Militär überwiegen schon heute die Vorteile. Es bleibt spannend um diese junge Branche.
Foto: Archer
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10.01.2024
Airbus verfolgt zielstrebig die CO2-Reduzierung Airbus erweitert seine Aktivitäten in Deutschland mit der Eröffnung eines ZEROe-Entwicklungszentrums (ZEROe Development Centre - ZEDC) für Wasserstofftechnologien am Standort Stade, um die Entwicklungen aus Verbundwerkstoffen für kryogenen Wasserstoff voranzutreiben. Air- bus ist in Deutschland seit langem Pionier im Bereich der Verbundwerkstofftechnologien, sowohl bei Werkstoffen als auch bei Herstellungsver- fahren. Ein Schwerpunkt des ZEDC Stade wird die Entwicklung von kostengünstigen Leichtbau-Wasser stoffsystemen (z.B. kryogener Wasser- stofftank) mit Faserverbundwerkstoffen wie CFK sein. Die Technologieentwicklung umfasst die Produkt- und Industriekompetenzen von Einzel- teilfertigung über die Montage bis hin zu Prüfmethoden für die Fertigung von Flüssigwasserstofftanks (LH2) aus Verbundwerkstoffen. Die Tank- entwicklung erfolgt in einem gemeinsamen Ansatz mit den anderen Airbus-Standorten in Europa. Die Einrichtung eines ZEDC für Verbundwerk- stoffe stärke die Forschungs- und Entwicklungspräsenz im Deutschland, Sabine Klauke, Chief Technical Officer von Airbus. www.airbus.com
Bild: Airbus
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11.01.2024
Mit stärkeren Batterien als heute verfügbar, wollen Holländer einen 90-Sitzer bauen Ein 90-sitziges Verkehrsflugzeug im reinen Batteriebetrieb zu operieren, sind die Vorstellungen eines niederländischen Start-ups, vorausgesetzt bis zur Inbetriebnahme eines solchen Flugzeugs sind Batteriezellen mit über 360 Wh/h verfügbar. Elysian Aircraft stellte zumindest auf dem American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) SciTech-Forum (8. – 12. Januar 2024) in Orlando/FL-USA sein Projekt Elysain E9X erst einmal vor. Unter Zuhilfenahme der verteilten Antriebe mit acht Motoren von jede 1,5 MW sollten sogar bis zu 800 Kilometer reichende Strecken- flüge möglich sein. Das seien etwa 50% aller Linienflüge. Rob Wolleswinkel (Co-CEO und Chief Technology Officer), Daniel Rosen Jacobson (Co- CEO und Chief Business Officer) und Reynard de Vries (Director of Design and Development wollen sich viel Zeit lassen, denn außer den zurzeit noch viel zu schwachen Batterien steckt in dem Flugzeugkonzept schon Technologie nach State of the Art und dazu zählt auch ein Flügel mit extrem hoher Streckung. Vor 2033, so heißt es, werde ein solches Flugzeug aber nicht betriebsbereits ein. www.elysianaircraft.com
Bild: Elysian
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12.02.2024
Schadstoffrei und flüsterleise: Mit speziell entwickeltem „Strahltriebwerkssystem“ jetschnell fliegen Start-ups setzen vermehrt mit reinen Batterieflugzeug-Konzepten auf CO2-freie Fliegerei. Dabei handelt es sich nicht etwa um Hersteller kleiner Zwei- oder Viersitzer, sondern wie im Falle des amerikanisch-belgischen Unternehmens Cosmic Aerospace um ein Konzept eines 24-sitzigen Flugzeugs, dessen Motoren sich im inneren des Flügels befinden werden. Mit einem kleinen Team und der Unterstützung führender globaler Venture Capitals hat Cosmic von Grund auf ein vollwertiges elektrisches „Strahltriebwerk“ entwickelt, gebaut und getestet und setzt sein Ent- wicklungsziel zu einem Demonstrator im Jahr 2026 fort. Cosmic Skylarc, wie das Flugzeugmuster heißen wird, saugt dabei die Luft über 32 klei- ne Motoren vor der Flügelkante ein, beschleunigt sie über die vielen kleinen Fans und stößt sie an der Flügelendkante wieder aus. Dabei bedie- nen sich die Ingenieure von Cosmic Aerospace eines Flügels extrem hoher Streckung. Der erste Flugdemonstrator in Originalgröße ist auf dem Weg zu seinem Erstflug im Jahr 2026. Die Inbetriebnahme ist für Ende des Jahrzehnts geplant. www.cosmicaerospace.com
Bild: Cosmic Aerospace
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10.02.2024
Bertrand Piccard will mit Wasserstoff-Flugzeug um die Welt fliegen Bertrand Piccard arbeitet mit einer kleinen Mannschaft bereits seit mehr als zwei Jahren an einem wasserstoffgetriebenen Flugzeug. Das Ziel: Einmal nonstop mit einem Flugzeug und zwei Personen rund um den Globus fliegen. Die elektrische Energie zum Betrieb von zwei Elektromoto- rensoll aus Brennstoffzellen bezogen werden, die mit kryogenem Wasserstoff gespeist werden. Das Problem: die Tanks für den flüssigen Was- serstoff müssen für den auf neun Tag geschätzten Flug auf konstante -253 Grad Celsius gehalten werden. Climate Impulse wird einen techno- logischen Durchbruch darstellen. Hauptpartner für dieses großartige Projekt wird dabei Syensqo (ehemals Teil von Solvay) sein. Die Zusammen- arbeit mit Syensqo wird es Climate Impulse ermöglichen, diese hochmodernen Systeme zu entwickeln. Schon vor Jahren kam Piccard über die damalige Solvay über den Solar Impulse-Flug zusammen Syensqo, ein Spinnoff, war seinerzeit der erste und wichtigste Technologiepartner. Auch dieses Mal wird Syensqo sein umfangreiches Fachwissen im Dienste des Abenteurers stellen. www.climateimpulse.org
Bild: Climate Impulse
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05.02.2024
Boeing-Tochter Aurora denkt an neue Bodeneffektflugzeuge Boeing hat seinen Stammsitz in Arlington, Virginia/USA sowie einige Tochtergesellschaften. Eine dieser Töchter ist Aurora, mit Sitz in Manas- sas/Virginia, die Aurora Flight Sciences. Diese Gesellschaft, erst 1989 gegründet, gilt unter anderem als Innovator für neue Flugzeugkonfigura- tionen. Eines dieser Projekte ist ein Bodeneffekt Fahrzeug/Flugzeug von über-großer Dimension, um sechs 20 Fuß-Container bis zu 6.500 nauti- sche Meilen zu transportieren. Mehrere Berater und Ingenieure von Boeing bringen ihr Fachwissen ebenfalls in das Team ein. Das Programm profitiert von früheren Entwicklungsarbeiten von Boeing, die auf eine lange Geschichte im Bereich in der dreißiger und vierziger Jahre auf Was- serflugzeuge und Flugboote zurückblicken kann. Phase 1B endet mit einer vorläufigen Entwurfsprüfung, die voraussichtlich im Januar 2025 stattfinden soll. Wenn das Programm wie vorgesehen voranschreitet, würden die Flugtests im Jahr 2028 stattfinden. Das angestrebte Endziel des Versuchsträgers ist die Höhentauglichkeit bis 10.000 Fuß, das weit über die reine Bodeneffekttauglichkeit hinausgeht. www.aurora.aero
Bild: Artist‘s Concept
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19.01.2024
Airbus testet in Deutschland eigene 1,2 MW Antriebseinheit für fliegenden A380 Demonstrator Ende 2023 starteten die ZEROe-Teams en Iron Pod, das zukünftige Wasserstoffantriebssystem, das für das elektrische Konzeptflugzeug von Airbus entwickelt wurde. Neben dem Wasserstoff-Brennstoffzellensystem enthält diese Bodentesteinheit mit dem Elektromotor, der zum Drehen eines Propellers erforderlich ist die Baugruppen, die sie steuern und kühl halten. Der erfolgreiche Start mit 1,2 Megawatt ist ein entscheidender Schritt auf der ZEROe-Roadmap von Airbus, bis 2035 ein Flugzeug mit Wasserstoffantrieb in Dienst zu stellen. Umfangreiche Tests des Brenn- stoffzellensystems fanden im E-Aircraft System House (EAS) in Ottobrunn, bei München statt. Die dortigeAirbus-Anlage ist das größte Testhaus für alternative Antriebssysteme und Kraftstoffe in Europa. Hier werden die Hauptkomponenten des Antriebssystems getestet, das die Propeller des Demonstrators antreiben wird. „Der gesamte Leistungskanal wurde mit 1,2 Megawatt betrieben, der Leistung, die wir auf unserem A380- Demonstrator testen wollen.“ Sagte Mathias Andriamisaina, Leiter Test und Demonstration beim ZEROe-Projekt. www.airbus.com
Bild: Airbus
Foto: Electrifly-In
23.01.2024
Hubschrauber-Unternehmen setzen verstärkt auf eSTOL-Flugzeuge Flugzeuge mit verteilten Antrieben, die Senkrechtstarteigenschaften aufweisen, scheinen jetzt das große Rennen gegenüber den VTOLs machen zu wollen. Lange nicht erkannt und zunächst nur an Modellen und kleineren Erprobungsträgern nachgewiesen, stehen sie im Fokus durchaus bekannter Unternehmen, die sich primär mit Hubschraubereinsätzen beschäftigen. So stieg der Electra Auftragsbestand jetzt bereits 2.000 Flug- zeuge mit weiteren Zusagen von JetSetGo, LYGG und Charm einen Marktwert von 8 Milliarden US-Dollar. Die Technologie von Electra bietet eine 2,5-fache Nutzlast und eine 10-mal größere Reichweite bei 70 % geringeren Betriebskosten als Alternativen mit Vertikalstart und weitaus geringe- rem Zertifizierungsrisiko. Die Technologieentwicklung wird von Lockheed Martin Ventures, Virginia Innovation Partnership Corporation (VIPC), Statkraft Ventures und weiteren Investoren getragen. Ob Kurzstreckenflüge von Vertiports, längere Reisen von bis zu 500 Meilen zu Regional- flughäfen oder das Fliegen an Orten ohne Bodeninfrastruktur – die Partner schätzen die Flexibilität solcher eSTOL-Flugzeuge. www.electra.com
Bild: Electra
Foto: Electrifly-In
29.01.2024
Wissenschaftler unterstützen These umweltfreundliche Fliegerei durch Elektroflugzeuge Rickard Arvidsson, Anders Nordelöf, Selma Brynolf von Göteborgs Universität haben eine Studie am Beispiel einer Pipistrel Velis durchgeführt, die zum Ergebnis führte, dass nach einem Viertel (nach 1.000 Betriebsstunden) der zu erwartenden Lebensdauer dieses ersten EASA-zugelasse- nen Flugzeugs die Klimabelastung sich deutlich niedriger auswirkt als bei einem Verbrenner gleichen Baumusters. Der gleiche Typ wird auch mit einem Rotax-Motor hergestellt. Nach rund einem Viertel der gesamt geschätzten Lebensdauer von 4.000 Betriebsstunden überholte die Elektro- Variante bereits die fossil betriebene Variante bezüglich der geringeren Klimabelastung. Rickard Arviddon, Projektleiter der Studie: „Die wichtig- ste Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass kleine Elektroflugzeuge deutlich geringere Auswirkungen auf das Klima – bis zu 60 Prozent weniger – und andere Arten von Umweltauswirkungen haben können als gleichwertige Flugzeuge mit fossilen Brennstoffen. Der Schwerpunkt der Studie bezieht sich auf die globale Erwärmung, der Ressourcenverknappung, Feinstaub, der Versauerung und der Ozonbildung. www.chalmers.se
Foto: Pipistrel
Foto: Electrifly-In
01.02.2024
Amerikanisches Elektroflug-Team strebt mit Serienflugzeug nach Elektro-Höhenrekorden Das amerikanische Team Helios Horizon flog mit Pilot Miguel Iturmendi bereits letztes Jahr in Nevada mit einem Pipistrel Taurus Electro auf eine Höhe von fast 16.000 Fuß und stellte damit zunächst einen Rekord für batteriebetriebene Elektro-Flugzeuge unter 500 Kilogramm auf. An dem se- rienmäßigen Ultraleicht-Motorsegler mit einem 50 kW E-Motor wurden einige Modifizierungen vorgenommen, die sich hauptsächlich auf das Cockpit und das Panel bezogen. Der Rekordflug wurde mit nur einer, statt der üblichen drei Batterien durchgeführt. Der Flugzeugtyp wird nach wie vor von Pipistrel sowohl in einer Verbrenner-, als auch in einer Elektroversion gefertigt. Das Helios Horizon-Flugteam, das neue Flugleis- tungsrekorde für elektrisch angetriebene Flugzeuge anstrebt, sagte, dass ihr modifiziertes Segelflugzeug auch zum Erreichen für größere Flug- höhen geeignet. Pilot Iturmendi müssen aber dann ebenfalls wie schon letztes Jahr einen Druckanzug wie Raumfahrer tragen. Laut eines Beob- achters der National Aeronautic Association lag die vorherige Marke bei 10.000 Fuß. Das nächste Ziel sind: 31.000 Fuß Höhe.
Foto: Helios Horizon
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06.02.2024
Engländer treiben Ladenetzinstallationen voran und machen damit Streckenflüge möglich Es sind in der Regel die Startups, die sich an die neuen Märkte anpassen, so auch das britische Unternehmen Aerovolt. Mit einem eigenen 22 kW Ladesystem hat man auf der Insel bereits fünf Ladestandorte ausgestattet. Das reicht zwar nur für kleine Zweisitzer, doch noch dieses Jahr sol- len 44 kW-Systeme angeboten werden. Zusammen mit dem eVTOL-Hersteller Skyfly wollen sie in diesem Jahr einen ersten Flug zwischen zwei britischen Flugplätzen durchführen, was 2020 schon mit einigen Tücken von der Schweiz zur Insel Norderney demonstriert wurde. AeroVolt stellt in Zukunft 120 kW-Ladegeräte in Aussicht, dass dann wie auch die beiden anderen Systeme fest installiert wird. Die Verfügbarkeit und Nutzbar- keit einer Ladeinfrastruktur sei der Schlüssel für Kunden und die zukünftige Entwicklung. Leider werden keinerlei Angaben über die Ladespan- nungen und Steckersysteme gemacht. Aerovolt hatte sich zunächst auf das Laden von Pipistrels Velis konzentriert und vermietet nebenbei diesen Elektroflugzeugtyp auch für Privatflüge, die die Ladevorgänge dann direkt bei Aerovolt abgerechnet werden können. www.aerovolt.com
Foto: Aerovolt
Foto: Electrifly-In
07.02.2024
Wie das ALRIGH2T-Wasserstoff-Programm H2-Infrastrukturen an Flughäfen beschleunigen kann Wie die Salzburger Aluminium Group als Entwicklungspartner für Tanksystem mitteilte, ist sie für ein Programm nominiert worden, dass H2 Di- rektbetankung und Tankwechsel auf Flughäfen testen soll. Auserwählt wurden die Airports Paris und Mailand innerhalb des ins Leben erufene- nen Entwicklungsprogramms ALRIGH2T. Ziel ist es andere Flughäfen oder potenzielle Wege zu inspirieren, die entwickelten Lösungen zu repli- zieren. Mit einer Fördersumme von fast 10 Mio. € und einer Laufzeit von 48 Monaten zielt das Projekt "Airport-level demonstration of ground re- fueling of liquid hydrogen for aviation" darauf ab, innovative Betankungstechnologien und -prozesse zu entwickeln. ENEA, die italienische Nati- onale Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, leitet dieses von der Europäischen Union im Rah- men des Programms Horizon Europe geförderte Verbundprojekt, das den Übergang zu Antriebslösungen auf Basis von flüssigem Wasserstoff mit nachgewiesener Effizienz, Sicherheit und Rentabilität erleichtern soll. In Deutschland sind Linde und die TU-München beteiligt. www.enea.it
Foto: Aerovolt
Bild: SAG
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09.02.2024
Electra-Gründer John Lengford soll höchste US-Auszeichung der AIAA erhalten Eine außergewöhnliche Ehrung wird Electra-Gründer John Langford zuteil. Nach Orville Wright und 242 weiteren herausragenden Personen soll er durch das American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA), die weltweit größte Fachgesellschaft für Luft- und Raumfahrt die Aus- zeichnung bei der AIAA-Preisgala am Mittwoch, den 15. Mai 2024, im John F. Kennedy Center for Performing Arts in Washington, D.C. erhalten. Langford war Gründer der heutigen Aurora Flight Sciences, ein führendes Unternehmen, das er von 1989 bis 2018 als CEO leitete. Aurora wurde 2017 von Boeing übernommen. Außerdem war er 1998 Mitbegründer von Athena Technologies, das aus Aurora ausgegliedert wurde. Athena hat sich auf Flugsteuerungen spezialisiert und wurde 2008 von Rockwell Collins übernommen. 2020 gründete er die Firma Electra. Sie entwickelt nachhaltige elektrische eSTOL-Flugzeuge, die den städtischen und regionalen Transport schneller, sicherer und erschwinglicher machen. Die einzigartigen Fähigkeiten des eSTOL-Flugzeugs sind, dort zu starten und zu landen, die nicht größer als ein Fußballfeld sind. www.electra.aero
Foto: Electra
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16.02.2024
Onboard-Ladegeräte für Geiger-Engineering E-Motorenreihe Geiger Engineering, ein treuer Aussteller der AERO kündigte ein Onboard Ladegerät OC6000 mit 11 kW Ladeleistung an. Das Gerät wird im Flug- zeug fest verbaut. Bei einem Gewicht von 11kg verfügt das Gerät über eine Automotive Typ 2 Ladesteckdose und kann an jeder Wallbox betrie- ben werden. Darüber hinaus kann man das Ladegerät mit Adaptern auch an einer normalen 230V Steckdose betreiben. Somit ist man der Netz- verfügbarkeit an jedem Flugplatz gewachsen. Das im oberfränkischen Seigendorf bei Bamberg gelegene Unternehmen hat sich mit seinen Ent- icklungen für elektrische Antriebe im Leistungsbereich bis 50 kW über Deutschlands Grenzen hinaus längst einen Namen gemacht. Die HPD12- 14/16/20/25-Baureihe sowie die HPD32D/40D/50D werden in vielen Luftfahrzeugen und zuletzt auch im Elektra Trainer verbaut. Beliebt sind Gei- gers komplette Antriebssysteme auch bei Multirotoranwendungen. Der Vorteil sämtlicher Motorentypen liegt in der Luftkühlung. Inzwischen werden mehrere Spannungsvarianten (60 V und 120 V) sowie auch unterschiedliche Drehzahlbereiche angeboten. www.geigerengineering.de
Foto: Electrifly-In
20.02.2024
Rollout bei Aura Aero mit INTEGRAL E Der französische Flugzeughersteller Aura Aero meldete am 19.02.2024 das Rollout seines Elektro-Doppelsitzers INTEGRAL E. Das Flugzeug soll in wenigen Wochen die Flugerprobung am Flughafens Toulouse-Francazal aufnehmen. Nach einer Flugzeit von 60 Minuten soll die Maschine in- nerhalb von 30 Minuten wieder geladen werden können. Angetrieben wird das Flugzeug von einem Safran ENGINeUS Elektromotor mit über 100 kW. Das in Gemischtbauweise aus Holz und CFK konstruierte Flugzeug soll besonders leicht sein. Die Kunstflugversion wird als Spornradver- sion geliefert. Als Schulungsdoppelsitzer steht eine Burgradversion wie abgebildet zur Verfügung. Es ist auch eine Schlepperversion für Segel- flugzeuge gedacht, die der französische Aero Club angefordert hat. Wie auch die Verbrennerversion wird INTEGRAL E mit einem Flugzeug-Ge- samtrettungssystem ausgestattet werden. Zwischenzeitlich befinden sich die ersten Kolbenversionen im Bau. INTEGRAL E soll 20026 zugelas- sen und dann auch ausgeliefert werden. Parallel arbeitet das Unternehmen an dem elektrischen 19-Sitzer ERA. www.aura-aero.com
Foto: Aura Aero
Foto: Electrifly-In
21.02.2024
Lilium kümmert sich jetzt auch um Ladeinfrastrukturen Zu Beginn der diesjährigen Singapore Airshow gab eVTOL-Hersteller Lilium bekannt, im Bereich für die eigenen in Planung befindlichen Verti- ports 120 Ladesysteme bei Star Charge Ladesysteme bestellt zu haben. Star Charge sei weltweit führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge und Microgrid-Lösungen. Star Charge wird seine Ladesysteme für die Lilium Jets entwickeln, sie anpassen und bereitstellen. Lilium wird auch Ladestationen für seine Kunden bereitstellen, die in Vertiports investieren. Das maßgeschneiderte Schnellladesystem von Star Charge wird mit den Lilium Jets und anderen eVTOLs, die mit CCS kompatibel sind, vollständig kompatibel sein. Die Ladegeräte verfügen über ein extra langes, flüssigkeitsgekühltes Ladekabel, die sich für unterschiedliche Ladeinfrastrukturen eignet. Durch den Einsatz der CCS-Ladege- räte von Star Charge erwartet Lilium eine erhebliche Verkürzung der Ladezeiten im Vergleich zu konventionellen Ladegeräten. Durch die kürze- ren Ladezeiten werden die Umlaufzeiten zwischen den Flügen verkürzt und eine höhere Auslastung des Lilium Jet ermöglicht. www.lilium.com
Foto: Lilium
Foto: Electrifly-In
26.02.2024
Erstes Lilium Jet-Triebwerk bereits gebaut Der elektrische Antrieb ist eine Kerntechnologie der Münchener Firma Lilium, deren VTOL-Konzept auf das Schwenken seiner Antriebseinheiten beruht. Diese Antriebseinheiten sind mit kleinen Elektromotoren ausgestattet, die je Einheit 25 kW/kg leisten. Das ist ein Bestwert und wurde nur annähernd von russischen Entwicklern mit kryogener Kühlung erreicht. Insgesamt 30dieser Motoren sorgen für senkrechte Starts und Landun- gen und nach Drehung der kompletten Einheiten in Flugposition für den Vortrieb. Das Antriebssystem des Lilium Jet besteht aus elektrischen Motoren, die in die Flügel integriert sind. Das bietet Vorteile bei der Nutzlast, der aerodynamischen Effizienz und einem reduzierten Geräusch- profil. Hersteller der E-Motoren ist das japanische Konsortium DENSO, die Steuerung und Regelung hat Honeywell übernommen. Da die Mobili- tät immer vielfältiger wird, rückt die Luftmobilität zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit als potenzielle Lösung wichtiger Verkehrsproble- me in städtischen Zentren und CO2-Emissionen als Folge von Staus und Verkehrsanbindung in weniger besiedelten Gebieten. www.lilium.com
Foto: Lilium
Foto: Electrifly-In
20.02.2024
Rollout bei Aura Aero mit INTEGRAL E Der französische Flugzeughersteller Aura Aero meldete am 19.02.2024 das Rollout seines Elektro-Doppelsitzers INTEGRAL E. Das Flugzeug soll in wenigen Wochen die Flugerprobung am Flughafens Toulouse-Francazal aufnehmen. Nach einer Flugzeit von 60 Minuten soll die Maschine in- nerhalb von 30 Minuten wieder geladen werden können. Angetrieben wird das Flugzeug von einem Safran ENGINeUS Elektromotor mit über 100 kW. Das in Gemischtbauweise aus Holz und CFK konstruierte Flugzeug soll besonders leicht sein. Die Kunstflugversion wird als Spornradver- sion geliefert. Als Schulungsdoppelsitzer steht eine Burgradversion wie abgebildet zur Verfügung. Es ist auch eine Schlepperversion für Segel- flugzeuge gedacht, die der französische Aero Club angefordert hat. Wie auch die Verbrennerversion wird INTEGRAL E mit einem Flugzeug-Ge- samtrettungssystem ausgestattet werden. Zwischenzeitlich befinden sich die ersten Kolbenversionen im Bau. INTEGRAL E soll 20026 zugelas- sen und dann auch ausgeliefert werden. Parallel arbeitet das Unternehmen an dem elektirschen 19-Sitzer ERA. www.aura-aero.com
Foto: Aura Aero
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21.02.2024
Lilium kümmert sich jetzt auch um Ladeinfrastrukturen Zu Beginn der diesjährigen Singapore Airshow gab eVTOL-Hersteller Lilium bekannt, im Bereich für die eigenen in Planung befindlichen Verti- ports 120 Ladesysteme bei Star Charge Ladesysteme bestellt zu haben. Star Charge sei weltweit führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge und Microgrid-Lösungen. Star Charge wird seine Ladesysteme für die Lilium Jets entwickeln, sie anpassen und bereitstellen. Lilium wird auch Ladestationen für seine Kunden bereitstellen, die in Vertiports investieren. Das maßgeschneiderte Schnellladesystem von Star Charge wird mit den Lilium Jets und anderen eVTOLs, die mit CCS kompatibel sind, vollständig kompatibel sein. Die Ladegeräte verfügen über ein extra langes, flüssigkeitsgekühltes Ladekabel, die sich für unterschiedliche Ladeinfrastrukturen eignet. Durch den Einsatz der CCS-Ladege- räte von Star Charge erwartet Lilium eine erhebliche Verkürzung der Ladezeiten im Vergleich zu konventionellen Ladegeräten. Durch die kürze- ren Ladezeiten werden die Umlaufzeiten zwischen den Flügen verkürzt und eine höhere Auslastung des Lilium Jet ermöglicht. www.lilium.com
Foto: Lilium
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26.02.2024
Erstes Lilium Jet-Triebwerk bereits gebaut Der elektrische Antrieb ist eine Kerntechnologie der Münchener Firma Lilium, deren VTOL-Konzept auf das Schwenken seiner Antriebseinheiten beruht. Diese Antriebseinheiten sind mit kleinen Elektromotoren ausgestattet, die je Einheit 25 kW/kg leisten. Das ist ein Bestwert und wurde nur annähernd von russischen Entwicklern mit kryogener Kühlung erreicht. Insgesamt 30dieser Motoren sorgen für senkrechte Starts und Landun- gen und nach Drehung der kompletten Einheiten in Flugposition für den Vortrieb. Das Antriebssystem des Lilium Jet besteht aus elektrischen Motoren, die in die Flügel integriert sind. Das bietet Vorteile bei der Nutzlast, der aerodynamischen Effizienz und einem reduzierten Geräusch- profil. Hersteller der E-Motoren ist das japanische Konsortium DENSO, die Steuerung und Regelung hat Honeywell übernommen. Da die Mobili- tät immer vielfältiger wird, rückt die Luftmobilität zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit als potenzielle Lösung wichtiger Verkehrsproble- me in städtischen Zentren und CO2-Emissionen als Folge von Staus und Verkehrsanbindung in weniger besiedelten Gebieten. www.lilium.com
Foto: Lilium
Foto: Electrifly-In
01.03.2024
Bodentests mit kryogenem Tank von Universal Hydrogen erfolgreich durchgeführt Universal Hydrogen gab bekannt, dass es erfolgreich einen Brennstoffzellen-Antriebsstrang der Megawattklasse betrieben hat und dabei sein eigenes Flüssigwasserstoffmodul zur Bereitstellung des Kraftstoffs verwendet. „Dies ist der größte Brennstoffzellen-Antriebsstrang, der jemals mit flüssigem Wasserstoff betrieben wurde“, sagte Mark Cousin, Präsident und CTO des Unternehmens, „und ist damit eine weitere in einer Rei- he von ‚Premieren‘ für Universal Hydrogen.“ Das Tankmodul versorgte den Bodenteststand über eine Stunde und 40 Minuten lang mit Strom und simulierte ein Flugprofil eines Regionalflugzeugs. Zwei solcher Module können für drei Stunden Wasserstoff speichern, die zum Beispiel eine ATR 72 ermöglichen, Reichweiten von 925 km zu erreichen. Das im Engineering- und Designzentrum von Universal Hydrogen in Toulouse, Frank- reich, entwickelte Tankmodul ist eines der Kernelemente zum Betrieb des Antriebsstranges auf Basis des Brennstoffzellensystems. Das Modul enthält etwa 200 Kilogramm kryogenen Wasserstoff und ist in der Lage, diesen verlustfrei über längere Zeit zu speichern. www.hydrogen.aero
Foto: Universal Hydrogen
Foto: Electrifly-In
18.03.2024
Archer wird bereits 2025 mit seinem eVTOL im Nahen Osten den Flugbetrieb aufnehmen Weil die Städteplaner bei der Grundrissplanungen geschlafen haben, sollen jetzt eVTOLs im Nahen Osten möglichst schnell ihre Dienste aufneh- men. Eine gewöhnliche Autofahrt zwischen den beiden Städten Dubai und Abu Dhabi kann während der Hauptverkehrszeit mehr als zwei Stun- den dauern. Archer Aviation, die das Midnight eVTOL entwickeln, gab bekannt, dass Falcon Aviation, ein Luftfahrtdienstleister in den Vereinigten Arabischen Emiraten, als Partner für die Installation von Vertiports in den Städten Dubai und Abu Dhabi ausgewählt wurde. Archer und Falcon Aviation planen bereits 2025 den kommerziellen Betrieb der Midnights in den VAR aufzunehmen. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden Archer und Falcon Aviation zunächst eine Vertiport-Infrastruktur am Falcon-Hubschrauberlandeplatz im Atlantis, dem Palm-Hotel auf der künstlichen Insel Palm Jumeirah in Dubai, entwickeln. Ein weiterer Vertiport wird am Hubschrauberlandeplatz Marina Mall an der Abu Dhabi Corniche errich- tet. Auch Joby Aviatin erhielt die Genehmigung seine eVTOLs in der Region zu betreiben. wwww.archer.com
Foto: Archer
Foto: Electrifly-In
30.03.2024
Foto: Jonker Sailplane
Foto: Electrifly-In
30.03.2024
Pipistrels Elektrotainer Velis erweist sich vermehrt als ideales Schulungsflugzeug Pipistrel, Pionier für elektrisch betriebene Motorsegler und Motorflugzeuge meldete jüngst über 100 ausgelieferte Maschinen des Elektroflug- zeugtyps Velis. Verschiedene Finanzierungmodelle, wie die von Green Aero Lease in Frankreich, erleichtern den Einstieg in die neue Elektrowelt. Dabei hat Hersteller Pipistrel bereits vorgedacht. So ließe sich ihr Schulterdecker notfalls über eine Wallbox laden, doch empfehle man eher die Vorteile eines eigens entwickelten Ladegeräts mit einer Ladeleistung von 22 kW. Auf Dauer zu wenig, wenn schon in wenigen Jahren größere Ma- schinen aus den Werkshallen rollen sollten. Früher oder später wird man an den Flugplätzen sogar stationäre Ladegeräte installieren müssen. Noch sammeln Flugschulen wie die in Schänis, in der Schweiz oder in Aachen-Merzbrück und jüngst auch in die ASL-Flight Academy Antverpen, die die Grundausbildung auf dem LSA-Trainer vor dem Umstieg auf größere Maschinen zulassen. Selbst die dänischen Luftstreitkräfte testen ge- genwärtig die Velis, die sich in der Grundschulung gegenüber einer Maschine mit Verbrennungsmotor nicht unterscheidet. www.pipistrel.com
Foto: ASL Academy
Elektrische Selbststarter mit Schwenktriebwerken können sich wieder verstärkt behaupten Elektrisch angetriebene Segler scheinen sich langsam gegenüber den eingesetzten Verbrenner-Systemen zu behaupten. Keine Kraftstoffdämpfe, kein Ölleck, keine Vibrationen, kein Motorgeräusch und keine reißenden Riemen. Das klingt äußerst attraktiv. Aber wo ist der Haken? Für einen Standard-Segler sind nun mal um 25 kW für einen Eigenstart erforderlich. Am besten weiß das Axel Lange, der bereits 2003 seinen Antares 20E zertifizieren ließ. Das war noch mit einem Schwenktriebwerk. Doch als LZ-Design mit dem FES-System auf den Markt kam, griffen viele Hersteller spontan zu den Fronttrieblern, um sich nicht weiterhin mit Schwenksystemen zu beschäftigen. Dennoch haben die meisten Segelflieger noch im- mer nicht das Vertrauen in E-Antriebe und bevorzugen lieber bis heute die heulbojenartig lauten Zweitakt-Umweltstinker. Abstinent war die Se- gelflugbrache ohnehin seit 2019, die sich nun auf der AERO erstmals wieder präsentiert. Dass E-Schwenkantriebe durchaus Sinn machen, be- weisen Jonker Sailplanes. Entscheidend aber ist, dass sich die Batteriedichten ständig verbessern. Und das macht Hoffnung. www.aero-expo.de

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Electric Flight
Wissenschaftler unterstützen These umweltfreundliche Fliegens
Rickard Arvidsson, Anders Norde- löf, Selma Brynolf von Göteborgs Universität haben eine Studie am Beispiel einer Pipistrel Velis durch- geführt, die zum Ergebnis führte, dass nach einem Viertel (nach 1.000 Betriebsstunden) der zu erwartenden Lebensdauer dieses ersten EASA-zugelassenen Flug- zeugs die Klimabelastung sich deutlich niedriger auswirkt als bei einem Verbrenner gleichen Bau- musters. Der gleiche Typ wird auch mit einem Rotax-Motor hergestellt. Nach rund einem Viertel der ge- samt geschätzten Lebensdauer von 4.000 Betriebsstunden überholte die Elektro-Variante bereits die fos-
sil betriebene Variante bezüglich der geringeren Klimabelastung. Rickard Arviddon, Projektleiter der Studie: „Die wichtig-ste Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass kleine Elektroflugzeuge deutlich geringere Auswirkungen auf das Klima – bis zu 60 Prozent weniger – und ande- re Arten von Umweltauswirkungen haben können als gleichwertige Flugzeuge mit fossilen Brennstof- fen. Der Schwerpunkt der Studie bezieht sich auf die globale Erwär- mung, der Ressourcenverknap- pung, Feinstaub, der Versauerung und der Ozonbildung. www.chalmers.se
Heli-Unternehmen setzt verstärkt auf eSTOL-Flugzeuge
Flugzeuge mit verteilten Antrieben, die Senkrechtstarteigenschaften aufweisen, scheinen jetzt das gros- se Rennen gegenüber den VTOLs machen zu wollen. Lange nicht er- kannt und zunächst nur an Model- len und kleineren Erprobungsträ- gern nachgewiesen, stehen sie im Fokus durchaus bekannter Unter- nehmen, die sich primär mit Hub- schraubereinsätzen beschäftigen. So stieg der Electra Auftragsbe- stand jetzt bereits 2.000 Flugzeu- ge mit weiteren Zusagen von Jet- SetGo, LYGG und Charm einen Marktwert von 8 Milliarden US-Dol- lar. Die Technologie von Electra bietet eine 2,5-fache Nutzlast und
eine 10-mal größere Reichweite bei 70 % geringeren Betriebskos- ten als Alternativen mit Vertikalstart und weitaus geringerem Zertifizie- rungsrisiko. Die Technologieent- wicklung wird von Lockheed Martin Ventures, Virginia Innovation Part- nership Corporation (VIPC), Stat- kraft Ventures und weiteren Inves- toren getragen. Ob Kurzstrecken- flüge von Vertiports, längere Rei- sen von bis zu 500 Meilen zu Re- gionalflughäfen oder das Fliegen an Orten ohne Bodeninfrastruktur – die Partner schätzen die Flexibilität solcher eSTOL-Flugzeuge. www.electra.com
Airbus testet in Deutschland eigene 1,2 MW Antriebseinheit
Ende 2023 starteten die ZEROe- Teams den Iron Pod, das zukünf- tige Wasserstoffantriebssystem, das für das elektrische Konzept- flugzeug von Airbus entwickelt wurde. Neben dem Wasserstoff- Brennstoffzellensystem enthält die- se Bodentesteinheit mit dem Elek- tromotor, der zum Drehen eines Propellers erforderlich ist die Bau- gruppen, die sie steuern und kühl halten. Der erfolgreiche Start mit 1,2 Megawatt ist ein entscheiden- der Schritt auf der ZEROe-Road- map von Airbus, bis 2035 ein Flug- zeug mit Wasserstoffantrieb in Dienst zu stellen. Umfangreiche Tests des Brennstoffzellensystems
fanden im E-Aircraft System Hou- se (EAS) in Ottobrunn, bei Mün- chen statt. Die dortige Airbus-An- lage ist das größte Testhaus für alternative Antriebssysteme und Kraftstoffe in Europa. Hier werden die Hauptkomponenten des An- triebssystems getestet, das die Propeller des Demonstrators an- treiben wird. „Der gesamte Leis- tungskanal wurde mit 1,2 Mega- watt betrieben, der Leistung, die wir auf unserem A380-Demonstra- tor testen wollen.“ Sagte Mathias Andriamisaina, Leiter Test und Demonstration beim ZEROe-Pro- jekt. www.airbus.com
VoltAero arbeitet mit Safran Electrical & Power eng zusammen
Der französische Hersteller Volt- Aero hat seine Zusammenarbeit mit Safran Electrical & Power aus- geweitet, nachdem man sich bereits für die Cassio 330 mit dem ENGINeUS 100-Elektromotor für das Hybrid-Antriebssystem ent- schieden hatte. Dazugekommen ist die Verkabelung für das Elektro- Hybrid-Zertifizierungsflugzeug Cas- sio 330. Es sieht die Konstruktion und Herstellung der Verkabelung für das Antriebssystem und das elektrische Verteilungssystem, ins- besondere für die Hochspan- nungsverkabelung vor, die den Dauerbetrieb für Nennleistungen von bis zu 800 Volt vorsieht. Die
Verkabelung entspricht in ihrer Größe der Verkabelung, die heute für herkömmliche Flugzeuge her- gestellt wird, und unterstützt den doppelt so hohe Leistungspegel. Safran Electrical & Power ist eine Tochter des französischen Trieb- werkherstellers Safran, die zuvor schon Verkabelungssysteme für verschiedenen Verkehrsflugzeuge im Programm hatte. Beide Firmen haben bereits ihr Erscheinen auf der AERO 2024 angekündigt. Nach dem letztjährigen Debüt mit dem Cassio 330 will man dieses Jahr das komplette Flugzeug präsentie- ren. www.voltaero.com
Sicher senkrecht starten und landen
Analysten glauben zu wissen, dass weltweit rund 200 ernstzunehmen- de Startups an VTOLs, vornehm- lich an rein elektrischen Systemen werkeln. Die Beschaffung frischer Gelder scheint keine Probleme zu bereiten, obwohl bis heute kein einziger Dollar damit verdient wur- de. Oder werden die Hersteller solcher elektrische Senkrechtstar- ter mit ihren Ideen zu einer großen Bruchlandung? EHang leitete sei- ne Erfahrungen aus Spielzeug- und Fotodrohen ab. Und angeblich solle ein EH 216 bei 302.000 US- Dollar liegen. Lilium, wie auch die Konstruktionen der amerikanisch-
en Firmen Archer Aviation, Beta Technologies und Joby Aviation sowie das brasilianische Unterneh- men Eve, und damit fünf der größ- ten VTOL-Hersteller warten indes mit Flugzeugen größerer Sitzplatz- kapazitäten als auch mit größeren Reichweiten auf. Die Olympiade in Paris, zu den sich die bedeutends- ten Hersteller zu Flugdemos einfin- den wollen, wird zum großen Showdown und weniger zu einem aufbrausenden Gewittersturm, wie Skeptiker dennoch befürchten. Für das Militär überwiegen schon heu- te die Vorteile. Es bleibt spannend um diese junge Branche. Anm. Rd.
ZeroAvia arbeitet mit schottischem Energieversorger zusammen
ZeroAvia gab am 10.01.2023 be- kannt, dass es eine Vereinbarung mit ScottishPower unterzeichnet hat, um gemeinsam an der Ent- wicklung einer Wasserstoffversor- gung für wichtige Flughafenstand- orte zu arbeiten und so die Dekar- bonisierung des Luftfahrtsektors zu unterstützen. Neben der Erforsch- ung von Wasserstoffversorgungs- modellen und der Finanzierung an Flughäfen werden die Unterneh- men auch den Bedarf an sauberem Strom und die Wasserstoffprodukti- onsinfrastruktur für potenzielle zu- künftige ZeroAvia-Standorte inner- halb der Vertriebsnetzgebiete von
ScottishPower in Teilgebieten Großbritanniens untersuchen. Die Energieerzeugungsbetriebe von ScottishPower basieren bereits zu 100 Prozent auf erneuerbaren En- ergien. ZeroAvia gab kürzlich eine Vereinbarung über 70 Triebwerke mit dem in Schottland ansässigen Unternehmen Ecojet bekannt, das vom bekannten Umweltschützer und Unternehmer Dale Vince un- terstützt wird. Das Ziel der schotti- schen Regierung ist bis 2030 fünf GW erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren. Das ist die Hälfte des Gesamtziels der britischen Regie- rung. www.zeroavia.com
Hyundais Tochter Supernal stellte neues VTOL-Konzept vor
Das Advanced Air Mobility (AAM)- Unternehmen der Hyundai Motor Group Supernal stellte auf der jüngsten Electronic Show CES 2024 sein VTOL S-A2 vor. Der auf einen Piloten und vier Passagiere ausgelegte Senkrechtstarter mar- kiert einen neuen Meilenstein in der Roadmap von Supernal Kom- merzialisierung sicherer, effizienter und erschwinglicher für alltäglicher Passagierflugreisen zu machen. S- A2 der Nachfolger des S-A1, das bereits 2020 in Las Vergas vorge- stellt wurde, baut darauf auf. Su- pernal will das Sicherheitsniveau der kommerziellen Luftfahrt errei- chen und eine erschwingliche Her-
stellung seiner Luftfahrzeuge er- möglichen. Der Markteintritt ist jedoch nicht vor 2028 geplant. Das Unternehmen fügt hinzu, dass die Maschine beim Start in eine Höhe von 1.500 Fuß (457 Meter) und bei Reisegeschwindigkeiten von 120 Meilen pro Stunde (193 km/h) er- reicht und so leise wie eine Spül- maschine arbeiten werde. Die Reichweite würde für Flüge von 20 bis 40-Meilen Flüge ausreichen. Erste Testflüge sollen gegen Ende dieses Jahres beginnen. In den USA soll eine Produktionsstätte aufgebaut werden. www.hyundai.news
Mit stärkeren Batterien einen 90-Sitzer bauen
Ein 90-sitziges Verkehrsflugzeug im reinen Batteriebetrieb zu operieren, sind die Vorstellungen eines nieder- ländischen Start-ups, vorausge- setzt bis zur Inbetriebnahme eines solchen Flugzeugs sind Batteriezel- len mit über 360 Wh/h verfügbar. Elysian Aircraft stellte zumindest auf dem American Institute of Aero- nautics and Astronautics (AIAA) SciTech-Forum (8. – 12. Januar 2024) in Orlando/FL-USA sein Pro- jekt Elysain E9X erst einmal vor. Unter Zuhilfenahme der verteilten Antriebe mit acht Motoren von jede 1,5 MW sollten sogar bis zu 800 Kilometer reichende Streckenflüge
möglich sein. Das seien etwa 50% aller Linienflüge. Rob Wolleswinkel (Co-CEO und Chief Technology Officer), Daniel Rosen Jacobson (Co-CEO und Chief Business Offi- cer) und Reynard de Vries (Direc- tor of Design and Development wollen sich viel Zeit lassen, denn außer den zurzeit noch viel zu schwachen Batterien steckt in dem Flugzeugkonzept schon Technolo- gie nach State of the Art und dazu zählt auch ein Flügel mit extrem hoher Streckung. Vor 2033, so heißt es, werde ein solches Flug- zeug aber nicht betriebsbereits ein. www.elysianaircraft.com
Airbus verfolgt zielstrebig die CO2-Reduzierung
Airbus erweitert seine Aktivitäten in Deutschland mit der Eröffnung ei- nes ZEROe-Entwicklungszentrums (ZEROe Development Centre - ZEDC) für Wasserstofftechnologien am Standort Stade, um die Ent- wicklungen aus Verbundwerkstof- fen für kryogenen Wasserstoff vo- ranzutreiben. Airbus ist in Deutsch- land seit langem Pionier im Bereich der Verbundwerkstofftechnologien, sowohl bei Werkstoffen als auch bei Herstellungsverfahren. Ein Schwerpunkt des ZEDC Stade wird die Entwicklung von kostengünsti- gen Leichtbau-Wasser stoffsyste- men (z.B. kryogener Wasserstoff-
tank) mit Faserverbundwerkstoffen wie CFK sein. Die Technologieent- wicklung umfasst die Produkt- und Industriekompetenzen von Einzel- teilfertigung über die Montage bis hin zu Prüfmethoden für die Ferti- gung von Flüssigwasserstofftanks (LH2) aus Verbundwerkstoffen. Die Tankentwicklung erfolgt in einem gemeinsamen Ansatz mit den an- deren Airbus-Standorten in Euro- pa. Die Einrichtung eines ZEDC für Verbundwerkstoffe stärke die For- schungs- und Entwicklungspräsenz im Deutschland, Sabine Klauke, Chief Technical Officer von Airbus. www.airbus.com
Meldungen 2024
Der elektrische Antrieb ist eine Kerntechnologie der Münchener Firma Lilium, deren VTOL-Konzept auf das Schwenken seiner An- triebseinheiten beruht. Diese An- triebseinheiten sind mit kleinen Elektromotoren ausgestattet, die je Einheit 25 kW/kg leisten. Das ist ein Bestwert und wurde nur annä- hernd von russischen Entwicklern mit kryogener Kühlung erreicht. Ins- gesamt 30dieser Motoren sorgen für senkrechte Starts und Landun- gen und nach Drehung der kom- pletten Einheiten in Flugposition für den Vortrieb. Das Antriebssystem des Lilium Jet besteht aus elektri- schen Motoren, die in die Flügel
integriert sind. Das bietet Vorteile bei der Nutzlast, der aerodynami- schen Effizienz und einem redu- zierten Geräuschprofil. Hersteller der E-Motoren ist das japanische Konsortium DENSO, die Steue- rung und Regelung hat Honeywell übernommen. Da die Mobilität im- mer vielfältiger wird, rückt die Luft- mobilität zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit als potenzielle Lösung wichtiger Verkehrsproble- me in städtischen Zentren und CO2-Emissionen als Folge von Staus und Verkehrsanbindung in weniger besiedelten Gebieten. www.lilium.com
Erstes Lilium Jet-Triebwerk bereits gebaut
Lilium kümmert sich jetzt auch um Ladeinfrastrukturen
Zu Beginn der diesjährigen Singa- pore Airshow gab eVTOL-Hersteller Lilium bekannt, im Bereich für die eigenen in Planung befindlichen Vertiports 120 Ladesysteme bei Star Charge Ladesysteme bestellt zu haben. Star Charge sei weltweit führenden Anbieter von Ladeinfra- strukturen für Elektrofahrzeuge und Microgrid-Lösungen. Star Charge wird seine Ladesysteme für die Li- lium Jets entwickeln, sie anpassen und bereitstellen. Lilium wird auch Ladestationen für seine Kunden bereitstellen, die in Vertiports in- vestieren. Das maßgeschneiderte Schnellladesystem von Star Char-
ge wird mit den Lilium Jets und an- deren eVTOLs, die mit CCS kom- patibel sind, vollständig kompatibel sein. Die Ladegeräte verfügen über ein extra langes, flüssigkeits- gekühltes Ladekabel, die sich für unterschiedliche Ladeinfrastruktu- ren eignet. Durch den Einsatz der CCS-Ladegeräte von Star Charge erwartet Lilium eine erhebliche Verkürzung der Ladezeiten im Ver- gleich zu konventionellen Ladege- räten. Durch die kürzeren Ladezei- ten werden die Umlaufzeiten zwi- schen den Flügen verkürzt und eine höhere Auslastung des Lilium Jet ermöglicht. www.lilium.com
Rollout bei Aura Aero mit INTEGRAL E
Der französische Flugzeugherstel- ler Aura Aero meldete am 19.02.2024 das Rollout seines Elektro-Doppelsitzers INTEGRAL E. Das Flugzeug soll in wenigen Wochen die Flugerprobung am Flughafens Toulouse-Francazal aufnehmen. Nach einer Flugzeit von 60 Minuten soll die Maschine innerhalb von 30 Minuten wieder geladen werden können. Angetrie- ben wird das Flugzeug von einem Safran EBGINeUS Elektromotor mit über 100 kW. Das in Gemischt- bauweise aus Holz und CFK kon- struierte Flugzeug soll besonders leicht sein. Die Kunstflugversion wird als Spornradversion geliefert.
Als Schulungsdoppelsitzer steht eine Burgradversion wie abgebildet zur Verfügung. Es ist auch eine Schlepperversion für Segelflugzeu- ge gedacht, die der französische Aero Club angefordert hat. Wie auch die Verbrennerversion wird INTEGRAL E mit einem Flugzeug- Gesamtrettungssystem ausgestat- tet werden. Zwischenzeitlich be- finden sich die ersten Kolbenversi- onen im Bau. INTEGRAL E soll 20026 zugelassen und dann auch ausgeliefert werden. Parallel arbei- tet das Unternehmen an dem elek- tirschen 19-Sitzer ERA. www.aura-aero.com
Onboard-Ladegeräte für Geiger-Engineering E-Motorenreihe
Geiger Engineering, ein treuer Aussteller der AERO kündigte ein Onboard Ladegerät OC6000 mit 11 kW Ladeleistung an. Das Gerät wird im Flug-zeug fest verbaut. Bei einem Gewicht von 11kg verfügt das Gerät über eine Automotive Typ 2 Ladesteckdose und kann an jeder Wallbox betrieben werden. Darüber hinaus kann man das La- degerät mit Adaptern auch an einer normalen 230V Steckdose betrei- ben. Somit ist man der Netzverfüg- barkeit an jedem Flugplatz ge- wachsen. Das im oberfränkischen Seigendorf bei Bamberg gelegene Unternehmen hat sich mit seinen Entwicklungen für elektrische
Antriebe im Leistungsbereich bis 50 kW über Deutschlands Grenzen hinaus längst einen Namen ge- macht. Die HPD12-14/16/20/25- Baureihe sowie die HPD32D/40D/- 50D werden in vielen Luftfahrzeu- gen und zuletzt auch im Elektra Trainer verbaut. Beliebt sind Gei- gers komplette Antriebssysteme auch bei Multirotoranwendungen. Der Vorteil sämtlicher Motorenty- pen liegt in der Luftkühlung. Inzwi- schen werden mehrere Spanungs- varianten (60 V und 120 V) sowie auch unterschiedliche Drehzahlbe- reiche angeboten. www.geigerengineering.de
Schadstoffrei und flüsterleise: jetschnell fliegen
Start-ups setzen vermehrt mit rei- nen Batterieflugzeug-Konzepten auf CO2-freie Fliegerei. Dabei han- delt es sich nicht etwa um Herstel- ler kleiner Zwei- oder Viersitzer, sondern wie im Falle des amerika- nisch-belgischen Unternehmens Cosmic Aerospace um ein Konzept eines 24-sitzigen Flugzeugs, des- sen Motoren sich im inneren des Flügels befinden werden. Mit einem kleinen Team und der Unterstüt- zung führender globaler Venture Capitals hat Cosmic von Grund auf ein vollwertiges elektrisches „Strahltriebwerk“ entwickelt, gebaut und getestet und setzt sein Ent-
wicklungsziel zu einem Demons- trator im Jahr 2026 fort. Cosmic Skylarc, wie das Flugzeugmuster heißen wird, saugt dabei die Luft über 32 klei-ne Motoren vor der Flügelkante ein, beschleunigt sie über die vielen kleinen Fans und stößt sie an der Flügelendkante wieder aus. Dabei bedienen sich die Ingenieure von Cosmic Aero- space eines Flügels extrem hoher Streckung. Der erste Flugdemons- trator in Originalgröße ist auf dem Weg zu seinem Erstflug im Jahr 2026. Die Inbetriebnahme ist für Ende des Jahrzehnts geplant. www.cosmicaerospace.com
Abenteurer B. Piccard will mit Wasserstoff um die Welt fliegen
Bertrand Piccard arbeitet mit einer kleinen Mannschaft bereits seit mehr als zwei Jahren an einem wasserstoffgetriebenen Flugzeug. Das Ziel: Einmal nonstop mit ei- nem Flugzeug und zwei Personen rund um den Globus fliegen. Die elektrische Energie zum Betrieb von zwei Elektromotorensoll aus Brennstoffzellen bezogen werden, die mit kryogenem Wasserstoff ge- speist werden. Das Problem: die Tanks für den flüssigen Wassertoff müssen für den auf neun Tag ge- schätzten Flug auf konstante -253 Grad Celsius gehalten werden. Cli- mate Impulse wird einen techno-
logischen Durchbruch darstellen. Hauptpartner für dieses großartige Projekt wird dabei Syensqo (ehe- mals Teil von Solvay) sein. Die Zu- sammenarbeit mit Syensqo wird es Climate Impulse ermöglichen, diese hochmodernen Systeme zu entwickeln. Schon vor Jahren kam Piccard über die damalige Solvay über den Solar Impulse-Flug zu- sammen Syensqo, ein Spinnoff, war seinerzeit der erste und wich- tigste Technologiepartner. Auch dieses Mal wird Syensqo sein um- fangreiches Fachwissen im Diens- te des Abenteurers stellen. www.climateimpulse.org
Electra-Gründer John Lengford soll höchste US-Auszeichung erhalten
Eine außergewöhnliche Ehrung wird Electra-Gründer John Lang- ford zuteil. Nach Orville Wright und 242 weiteren herausragenden Per- sonen soll er durch das American Institute of Aeronautics and Astro- nautics (AIAA), die weltweit größte Fachgesellschaft für Luft- und Raumfahrt die Auszeichnung bei der AIAA-Preisgala am Mittwoch, den 15. Mai 2024, im John F. Ken- nedy Center for Performing Arts in Washington, D.C. erhalten. Lang- ford war Gründer der heutigen Au- rora Flight Sciences, ein führendes Unternehmen, das er von 1989 bis 2018 als CEO leitete. Aurora wurde 2017 von Boeing übernommen.
Außerdem war er 1998 Mitbegrün- der von Athena Technologies, das aus Aurora ausgegliedert wurde. Athena hat sich auf Flugsteuerun- gen spezialisiert und wurde 2008 von Rockwell Collins übernom- men. 2020 gründete er die Firma Electra. Sie entwickelt nachhaltige elektrische eSTOL-Flugzeuge, die den städtischen und regionalen Transport schneller, sicherer und erschwinglicher machen. Die ein- zigartigen Fähigkeiten des eSTOL- Flugzeugs sind, dort zu starten und zu landen, die nicht größer als ein Fußballfeld sind. www.electra.aero
H2-Infrastrukturen mit ALRIGH2T an Flughäfen beschleunigen
Wie die Salzburger Aluminium Group als Entwicklungspartner für Tanksystem mitteilte, ist sie für ein Programm nominiert worden, dass H2 Direktbetankung und Tank- wechsel auf Flughäfen testen soll. Auserwählt wurden die Airports Paris und Mailand innerhalb des ins Leben erufenenen Entwick- lungsprogramms ALRIGH2T. Ziel ist es andere Flughäfen oder po- tenzielle Wege zu inspirieren, die entwickelten Lösungen zu replizie- ren. Mit einer Fördersumme von fast 10 Mio. € und einer Laufzeit von 48 Monaten zielt das Projekt "Airport-level demonstration of ground refueling of liquid hydrogen
for aviation" darauf ab, innovative Betankungstechnologien und -pro- zesse zu entwickeln. ENEA, die italienische Nationale Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige wirtschaftliche Ent- wicklung, leitet dieses von der Eu- ropäischen Union im Rahmen des Programms Horizon Europe geför- derte Verbundprojekt, das den Übergang zu Antriebslösungen auf Basis von flüssigem Wasserstoff mit nachgewiesener Effizienz, Sicherheit und Rentabilität erleich- tern soll. In Deutschland sind Linde und die TU-München beteiligt. www.enea.it
Engländer treiben Ladenetzinstallationen voran
Es sind in der Regel die Starttups, die sich an die neuen Märkte an- passen, so auch das britische Un- ternehmen Aerovolt. Mit einem ei- genen 22 kW Ladesystem hat man auf der Insel bereits fünf Lade- standorte ausgestattet. Das reicht zwar nur für kleine Zweisitzer, doch noch dieses Jahr sollen 44 kW- Systeme angeboten werden. Zu- sammen mit dem eVTOL-Hersteller Skyfly wollen sie in diesem Jahr einen ersten Flug zwischen zwei britischen Flugplätzen durchführen, was 2020 schon mit einigen Tük- ken von der Schweiz zur Insel Nor- derney demonstriert wurde. Aero-
Volt stellt in Zukunft 120 kW-Lade- geräte in Aussicht, dass dann wie auch die beiden anderen Systeme fest installiert wird. Die Verfügbar- keit und Nutzbarkeit einer Ladein- frastruktur sei der Schlüssel für Kunden und die zukünftige Ent- wicklung. Leider werden keinerlei Angaben über die Ladespan-nun- gen und Steckersysteme gemacht. Aerovolt hatte sich zunächst auf das Laden von Pipistrels Velis kon- zentriert und vermietet nebenbei diesen Elektroflugzeugtyp auch für Privatflüge, die die Ladevorgänge dann direkt bei Aerovolt abgerech- net werden können.
Boeing-Tochter Aurora denkt an neue Bodeneffektflugzeuge
Boeing hat seinen Stammsitz in Arlington, Virginia/USA sowie eini- ge Tochtergesellschaften. Eine die- ser Töchter ist Aurora, mit Sitz in Manassas/Virginia, die Aurora Flight Sciences. Diese Gesellchaft, erst 1989 gegründet, gilt unter ane- rem als Innovator für neue Flug- zeugkonfigurationen. Eines dieser Projekte ist ein Bodeneffekt Fahr- zeug/Flugzeug von übergroßer Di- mension, um sechs 20 Fuß-Contai- ner bis zu 6.500 nautische Meilen zu transportieren. Mehrere Berater und Ingenieure von Boeing bringen ihr Fachwissen ebenfalls in das Team ein. Das Programm profitiert
von früheren Entwicklungsarbeiten von Boeing, die auf eine lange Ge- schichte im Bereich in der dreißi- ger und vierziger Jahre auf Was- serflugzeuge und Flugboote zu- rückblicken kann. Phase 1B endet mit einer vorläufigen Entwurfsprü- fung, die voraussichtlich im Januar 2025 stattfinden soll. Wenn das Programm wie vorgesehen voran- schreitet, würden die Flugtests im Jahr 2028 stattfinden. Das ange- strebte Endziel des Versuchsträ- gers ist die Höhentauglichkeit bis 10.000 Fuß, das weit über die reine Bodeneffekttauglichkeit hin- ausgeht. www.aurora.aero
US-Elektroflug-Team strebt nach Elektro-Höhenrekorden
Das amerikanische Team Helios Horizon flog mit Pilot Miguel Itur- mendi bereits letztes Jahr in Nev- ada mit einem Pipistrel Taurus El- ectro auf eine Höhe von fast 16.000 Fuß und stellte damit zu- nächst einen Rekord für batteriebe- triebene Elektro-Flugzeuge unter 500 Kilogramm auf. An dem se- rienmäßigen Ultraleicht-Motorseg- ler mit einem 50 kW E-Motor wur- den einige Modifizierungen vorge- nommen, die sich hauptsächlich auf das Cockpit und das Panel be- zogen. Der Rekordflug wurde mit nur einer, statt der üblichen drei Batterien durchgeführt. Der Flug- zeugtyp wird nach wie vor von Pi-
pistrel sowohl in einer Verbrenner-, als auch in einer Elektroversion gefertigt. Das Helios Horizon-Flug- team, das neue Flugleistungsre- korde für elektrisch angetriebene Flugzeuge anstrebt, sagte, dass ihr modifiziertes Segelflugzeug auch zum Erreichen für größere Flughöhen geeignet. Pilot Iturmen- di müssen aber dann ebenfalls wie schon letztes Jahr einen Druckan- zug wie Raumfahrer tragen. Laut eines Beobachters der National Aeronautic Association lag die vor- herige Marke bei 10.000 Fuß. Das nächste Ziel sind: 31.000 Fuß Höhe.
Elektrische Selbststarter mit Schwenktriebwerken wieder gefragter
Elektrisch angetriebene Segler scheinen sich langsam gegenüber den eingesetzten Verbrenner-Sys- temen zu behaupten. Keine Kraft- stoffdämpfe, kein Ölleck, keine Vi- brationen, kein Motorgeräusch und keine reißenden Riemen. Das klingt äußerst attraktiv. Aber wo ist der Haken? Für einen Standard- Segler sind nun mal um 25 kW für einen Eigenstart erforderlich. Am besten weiß das Axel Lange, der bereits 2003 seinen Antares 20E zertifizieren ließ. Das war noch mit einem Schwenktriebwerk. Doch als LZ-Design mit dem FES-System auf den Markt kam, griffen viele Hersteller spontan zu den Front-
trieblern, um sich nicht weiterhin mit Schwenksystemen zu beschäf- tigen. Dennoch haben die meisten Segelflieger noch immer nicht das Vertrauen in E-Antriebe und bevor- zugen lieber bis heute die heulbo- jenartig lauten Zweitakt-Umwelt- stinker. Abstinent war die Segel- flugbranche ohnehin seit 2019, die sich nun auf der AERO erstmals wieder präsentiert. Dass E- Schwenkantriebe durchaus Sinn machen, beweisen Jonker Sailpla- nes. Entscheidend aber ist, dass sich die Batteriedichten ständig verbessern. Und das macht Hoff- nung. www.aero-expo.de
Pipistrels Elektrotainer Velis, ein ideales Schulungsflugzeug
Pipistrel, Pionier für elektrisch be- triebene Motorsegler und Motor- flugzeuge meldete jüngst über 100 ausgelieferte Maschinen des Elek- troflugzeugtyps Velis. Verschiede- ne Finanzierungmodelle, wie die von Green Aero Lease in Frank- reich, erleichtern den Einstieg in die neue Elektrowelt. Dabei hat Hersteller Pipistrel bereits vorge- dacht. So ließe sich ihr Schulterde- cker notfalls über eine Wallbox la- den, doch empfehle man eher die Vorteile eines eigens entwickelten Ladegeräts mit einer Ladeleistung von 22 kW. Auf Dauer zu wenig, wenn schon in wenigen Jahren größere Maschinen aus den
Werkshallen rollen sollten. Früher oder später wird man an den Flug- plätzen sogar stationäre Ladege- räte installieren müssen. Noch sammeln Flugschulen wie die in Schänis, in der Schweiz oder in Aachen-Merzbrück und jüngst auch in die ASL-Flight Academy Antverpen, die die Grundausbil- dung auf dem LSA-Trainer vor dem Umstieg auf größere Maschi- nen zulassen. Selbst die dänisch- en Luftstreitkräfte testen gegen- wärtig die Velis, die sich in der Grundschulung gegenüber einer Maschine mit Verbrennungsmotor nicht unterscheidet. www.pipistrel.com
Archer wird Nahen Osten 2025 den Flugbetrieb aufnehmen
Weil die Städteplaner bei der Grundrissplanungen geschlafen haben, sollen jetzt eVTOLs im Nahen Osten möglichst schnell ihre Dienste aufnehmen. Eine gewöhn- liche Autofahrt zwischen den bei- den Städten Dubai und Abu Dhabi kann während der Hauptverkehrs- zeit mehr als zwei Stunden dauern. Archer Aviation, die das Midnight eVTOL entwickeln, gab bekannt, dass Falcon Aviation, ein Luftfahrt- dienstleister in den Vereinigten Arabischen Emiraten, als Partner für die Installation von Vertiports in den Städten Dubai und Abu Dhabi ausgewählt wurde. Archer und Fal-
con Aviation planen bereits 2025 den kommerziellen Betrieb der Midnights in den VAR aufzuneh- men. Im Rahmen dieser Partner- schaft werden Archer und Falcon Aviation zunächst eine Vertiport- Infrastruktur am Falcon-Hub- schrauberlandeplatz im Atlantis, dem Palm-Hotel auf der künstli- chen Insel Palm Jumeirah in Dubai, entwickeln. Ein weiterer Vertiport wird am Hubschrauber- landeplatz Marina Mall an der Abu Dhabi Corniche errichtet. Auch Joby Aviatin erhielt die Genehmi- gung seine eVTOLs in der Region zu betreiben. wwww.archer.com
Bodentests mit kryogenem Tank von Universal Hydrogen erfolgreich
Universal Hydrogen gab bekannt, dass es erfolgreich einen Brenn- stoffzellen-Antriebsstrang der Me- gawattklasse betrieben hat und dabei sein eigenes Flüssigwasser- stoffmodul zur Bereitstellung des Kraftstoffs verwendet. „Dies ist der größte Brennstoffzellen-Antriebss- trang, der jemals mit flüssigem Wasserstoff betrieben wurde“, sag- te Mark Cousin, Präsident und CTO des Unternehmens, „und ist damit eine weitere in einer Reihe von ‚Premieren‘ für Universal Hy- drogen.“ Das Tankmodul versorgte den Bodenteststand über eine Stunde und 40 Minuten lang mit Strom und simulierte ein Flugprofil
eines Regionalflugzeugs. Zwei sol- cher Module können für drei Stun- den Wasserstoff speichern, die zum Beispiel eine ATR 72 ermögli- chen, Reichweiten von 925 km zu erreichen. Das im Engineering- und Designzentrum von Universal Hydrogen in Toulouse, Frankreich, entwickelte Tankmodul ist eines der Kernelemente zum Betrieb des Antriebsstranges auf Basis des Brennstoffzellensystems. Das Mo- dul enthält etwa 200 Kilogramm kryogenen Wasserstoff und ist in der Lage, diesen verlustfrei über längere Zeit zu speichern. www.hydrogen.aero
vor
16.01.2024
Foto: Supernal
17.01.2024
19.01.2024
Bild: Airbus
18.01.2024
Bild: VoltAero
23.01.2024
Bild: Electra
29.01.2024
Foto: Pipistrel
18.01.2024
Foto: Archer
10.01.2024
Bild: Airbus
11.01.2024
Bild: Elysian
Foto: ZeroAvia
12.02.2024
Bild: Cosmic Aerospace
10.02.2024
Bild: Climate Impulse
05.02.2024
Bild: Artist‘s Concept
01.02.2024
Foto: Helios Horizon
06.02.2024
Foto: Aerovolt
07.02.2024
Foto: Aerovolt
Bild: SAG
09.02.2024
Foto: Electra
16.02.2024
20.02.2024
Foto: Aura Aero
21.02.2024
Foto: Lilium
26.02.2024
Foto: Lilium
Foto: Aerovolt
Bild: SAG
01.03.2024
Foto: Universal Hydrogen
18.03.2024
Foto: Archer
30.03.2024
Foto: Jonker Sailplane
30.03.2024
Foto: ASL Academy